In  den Jahren 1933-1945 wurden die jüdischen Einwohner Braunschweigs schrittweise vertrieben und deportiert. Ab 1944 wurden jüdische KZ-Häftlinge in ein Lager nach Braunschweig gebracht. Sie wurden zur Arbeit in der Rüstungsindustrie und zum Trümmerräumen gezwungen. Durch die extremen Arbeitsbedingungen , die mangelnde Versorgung und die grauenhaften Zustände in den Lagern kamen viele von ihnen ums Leben.

Vor diesem Hintergrund und 70 Jahre nach der Befreiung von der Nazi – Terrorherrschaft findet der  “Marsch des Erinnerns” statt.  Wir wollen den Überlebenden und deren Nachkommen gegenüber unsere Erschütterung und unser Bedauern über das unfassbare Unrecht ausdrücken, das unsere Vorfahren an  ihnen begangen haben.
Gleichzeitig soll mit dem Marsch ein klares Zeichen gegen den wieder aufkeimenden Antisemitismus in unserem Land gesetzt werden.

skulptur

Foto: Antje Paasche

 

Start des Marsches war um 14.00 am Rathaus.
Endpunkt war die ehemalige SS Reitschule beim Park und Ride Parkplatz Salzdahlumer Straße (Rote Wiese)

Veranstalter war die “Initativgruppe Marsch des Erinnerns”

Unterstützt wurde die Aktion von:

  • Jüdische Gemeinde Braunschweig
  • Gesellschaft für Christlich – Jüdische Zusammenarbeit
  • Deutsch – Israelische Gesellschaft
  • Stolpersteine für Braunschweig
  • Evangelische Allianz Braunschweig
  • Zahlreiche Kirchengemeinden der Stadt Braunschweig

 

Nachbericht Braunschweiger Zeitung

Braunschweiger Zeitung 04. Mai 2015

Braunschweiger Zeitung 04. Mai 2015